Habt ihr gewusst, dass die Menschen im Mittelalter geglaubt haben, mit einem Feuersalamander Brände löschen zu können? Man hat die Amphibien doch tatsächlich ins Feuer geworfen, in der Gewissheit, dass die armen Tiere quasi die Freiwillige Feuerwehr ersetzen und sie außerdem das Ganze unverletzt überstehen. Jupp. So war das damals. Ohne Worte.
Heute muss man schon Glück haben, wenn man einem dieser „Feuermolche“, wie sie auch genannt werden, begegnen will. Zu finden eigentlich in der Nähe von Bächen und Wasserstellen innerhalb von Laub- oder Mischwäldern, oder wie es der Zufall will, auch als versammeltes Rudel im Kellerschacht (wie bei den folgenden Exemplaren).
Gut auf den Bildern zu erkennen sind die auffälligen Ohrdrüsen, daraus wird bei Gefahr ein weißes, giftiges Sekret abgesondert. Dieses Sekret verursacht bei Kontakt mit menschlicher Haut aber lediglich ein leichtes Brennen und ist nicht, wie noch im Mittelalter behauptet, „todbringend giftig“.
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