Warum man nach Amrum fährt? Lässt sich schwer erklären, aber nur weil die Worte fehlen. Es ist mehr das Gefühl, angekommen zu sein, obwohl man noch auf der Fähre steht und die Insel nur als Silhouette wahrnimmt. Der Wind, der dir das letzte bisschen Spießigkeit aus den Haaren zaust und deine Gedanken ganz weit davonträgt. Ein Gefühl, dass man erst bemerkt wenn es dich mit voller Wucht umarmt.

Ein fantastisches Stück Erde, so einsam, authentisch und unurban wie ein Ort in Deutschland nur sein kann. Sobald man auf Amrum ankommt möchte man so schnell wie möglich das Auto abstellen, es kommt einem wie ein Verbrechen vor, in diesem Stück Paradies einen Motor zur reinen Fortbewegung zu nutzen. Rauf aufs Rad, der Sattel wird und muss in den nächsten Tagen eine Dauerbeziehung mit eurem Hinterteil eingehen. Nur so oder auch zu Fuß lässt die Insel ihren Vorhang fallen und zeigt ihre prachtvolle Schönheit.